Ich habe meine Tante geschlachtet

DO | 02.06. 2016 | 19:00

Villa Muthesius (vorm lebensspuren.museum)

Ich habe meine Tante geschlachtet

Musikalische Lesung

Amüsante Geschichten aus der Großfamilie mit Aglia Szyszkowitz und dem Duo KlangZeit.

Am 2. Juni um 19 Uhr ist die bekannte TV- und Bühnenschauspielerin Aglaia Szyszkowitz zu Gast beim Verein Lebensspuren.

Mit der musikalischen Lesung „Ich habe meine Tante geschlachtet“, der Titel stammt aus einem berühmten, kabarettistischen Gedicht von Frank Wedekind, feiert sie Österreich-Premiere in der Welser Villa Muthesius.

Wedekinds Geständnis löst zwiespältige Empfindungen aus. Erschrecken Sie? Lachen oder weinen Sie? Oder haben Sie gar selbst ihre Tante geschlachtet?

Aglaia Szyszkowitz, die selbst aus einer großen Familie (12 Tanten und 9 Onkel) mit slawisch-preußischen Wurzeln stammt, kann und wird so manches Lied darüber singen. Wie das nämlich so ist, mit den sprichwörtlichen „Menschen, die man sich nicht ausgesucht hat“, die uns aber ein Leben lang begleiten, unterstützen und manchmal auch heimsuchen. Aber vor allem erzählt sie die Liebes- und Leidensgeschichten die unentrinnbar verwoben sind mit unserem Familienleben. Die diesjährige Romy-Finalistin singt und liest Geschichten von Loriot, David Sedaris, Andre Kaminski, Bernhard Schlink, Axel Hacke und anderen Leidensgefährten.

„Die Lesung bietet Amüsantes und Ernstes zum Thema Großfamilie, chaotische Großfamilie, wie die, aus der ich komme. Begleitet werde ich vom wunderbaren Duo Klangzeit am Akkordeon und an der Geige“, freut sich die vielseitige Mimin hörbar auf ihren ersten Auftritt in Wels.

Nach der Lesung haben Zuhörer\innen beim „Meet&Greet“ die Möglichkeit, die, bei der diesjährigen Romy als beliebteste Hauptdarstellerin nominierte Künstlerin und Musiker persönlich kennenzulernen.

Eintritt: Euro 32 NP | 29 VVK (nur online).

Info: lebensspuren | Der Verein für Kunst & Kultur in Wels. Villa Muthesius, Pollheimerstraße 4, 4600 Wels. T 07242-911 249.oder verein@lebensspuren.at.

Kartenvorverkauf: Nur online unter www.lebensspuren.at

AGLAIA SZYSZKOWITZ (Biografie)

Ihre Karriere startete die gebürtige Grazerin Ende der 1980er Jahre an der Schauspiel-Schule des Wiener Volkstheaters und sie blieb der Bühne lange treu.  1995 folgte dann das TV-Debüt an der Seite von Jürgen Vogel und Heino Ferch in Roland Suso Richters Yuppie-Thriller „Buddies – Leben auf der Überholspur“, worauf auch schon das Kino folgte mit Vivian Naefes Komödie „Zwei Männer, zwei Frauen – 4 Probleme“ (1997).

Ab 2000 war Szyszkowitz als Kommissarin Jenny Berlin  mit „Einsatz in Hamburg“ bis zu zweimal jährlich beim ZDF im Einsatz. Sie drehte zahlreiche TV-Movies wie  „Der Todestunnel – nur die Wahrheit zählt“ , „Die Schatten, die dich holen“, „Rommel“ oder den ORF-Landkrimi „Steirerblut“. Daneben fand die Mutter zweier Buben, die südlich von München lebt, noch Zeit für das Kino: Etwa für die „Das Sams“ (2001) und „Sams im Glück“ (2012), worin sie die von Bruno Taschenbier angehimmelte Arbeitskollegin Margarete März spielt. Oder für  John Malkovich‘„Klimt“ (2006) als Mizzi und für „Almanya – Willkommen in Deutschland“ (2011).

Doch auch den Weg zurück auf die Bühne hat Szyszkowitz wieder gefunden. Wie erst im Vorjahr, als sie gemeinsam mit Bernhard Schir (und Jürgen Tarrach) in Daniel Glattauers „Wunderübung“ in den Wiener Kammerspielen ein großartig zerstrittenes Ehepaar gab.

2016 war Szyszkowitz bei der ROMY für die Wahl zur beliebtesten Schauspielerin nominiert.

(Quelle: Aglaia Szyszkowitz, KURIER.at / sic)

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